Vorschau

Liebes Publikum, liebe Freundinnen, liebe Freunde!

ZEIT:
Haben
Brauchen
Verlieren
Verstreichen-lassen
Genießen
Wahr-nehmen
An-halten
Gestalten
Wieder-erleben
Gemeinsam-verbringen

Im Frühjahr 2020, inmitten der Covid-Blase, entstand am Puls der Zeit unsere Kulturreihe Kunst am Nussberg. Auch in diesem Sommer nehmen sich unsere geschätzten und geliebten Künstler-Freundinnen und Freunde für Sie Zeit und kehren auf unsere kleine Bühne zurück. In der fünften Kunst am Nussberg-Saison gehen die ,Begegnungen‘ vom Vorjahr ein Stück weiter – in Gedanken kreisen wir um die Liebe in vielen ihrer Facetten und nehmen uns ZEIT, um zu fühlen, zu erleben, zu verstehen, Verknüpfungen nachzuspüren. 

Die gemeinsame Zeit des Liebespaars Chopin-Sand wird von Mercedes Echerer wiedererweckt und das erweiterte Rasumovsky Quartett und ich spielen Chopins beliebtes zweites Klavierkonzert in der kammermusikalischen Fassung, ein Programm, das letztes Jahr durch den Regen verhindert wurde und das sich so viele unserer BesucherInnen nachzuholen gewünscht haben. 

,Das waren Zeiten!`- In den klassisch-romantischen Geist lassen wir uns durch ein Balladen-Programm zurückversetzen. An die Schulzeit werden sich manche von Ihnen vielleicht gerne erinnern, wenn Martin Schwab Schillers „Seid umschlungen Millionen“ rezitiert und fragt, ob Sie wissen, wie die Reime weitergehen –  und sogleich fühlen wir uns gemeinsam in die Gedankenwelt unseres Patrons Beethoven versetzt, und seine Musik klingt in uns weiter. 

An die fast hundertjährigen Blüten der „goldenen Zeiten“ des Wiener Kabaretts wird Michael Dangl erinnern, wenn er heitere Kostbarkeiten von Paul Morgan, Armin Berg, Peter Altenberg und
Alfred Polgar liest und uns zum Lachen bringt! Dazu erklingt Heiteres und Sarkastisches von Haydn, Beethoven und Prokofjew. 

Eine Zeit außerhalb der Zeit werden die Kinder in unserer neuen Kinderproduktion erleben: ,Alice im Wunderland‘, mit unseren Ballettsolistinnen Mila Schmidt, Taina Brugner-Luiz, Keisuke Nejime und László Benedek, der auch dieses Jahr für uns eine entzückende Choreografie geschaffen hat. Chris Pichler wird uns zur Musik von Prokofjew in die Welt dieser zeitlosen Erzählung geleiten.

Es bleibt nicht mehr viel Zeit, bis es los geht – wir freuen uns auf ein Wiedersehen am Nussberg!

Anika Vavic und Martin Funovics